Komische Schlafposition Katze: Luzi mag es hängend

Luzi liebt das Leben an der Bettkante, ich hatte vor Kurzem darüber geschrieben. Offenbar mag sie den Thrill, denn allzu oft ist sie schon vom Bett gefallen. Nun gibt es eine Polsterung der bösen Bettumrandung. Und was macht die Luz? Nutzt diese für die neueste komische Schlafposition, wie nur eine Katze sie einnehmen kann.

Böse, böse Bettumrandung

Erst jüngst hatte ich erwähnt, dass ich ihr allzu oft eine stützende Hand bieten muss, damit sie nicht vom Bett fällt und sich ihr Bäuchlein an der bösen Bettumrandung anschlägt.

Dabei ist diese Bettumrandung eigentlich eine coole Sache. Ich nutze sie, um dort Fernbedienung oder Telefon abzulegen. Manchmal steht auch ein Glas oder eine Tasse darauf. Und für Luz bedeutet sie eine Stufe, über die sie bequem aufs Bett hochkommt.

Blöderweise kann man sich an dieser Umrandung aber auch gewaltig das Schienbein anstoßen. Oder – wenn man Luzi heißt und gerne am Rand des Bettes liegt – beim Absturz den Bauch unangenehm schubbern.

Da das mit dem Absturz jüngst wieder passiert war, entschied ich mich – ganz im Sinne des Popo-Überhang-Schutzes (PÜS) – für eine Polsterung eben dieser bösen Kante.

Wer hätte da ahnen können, dass Luz diese Polsterung nun für so eine ihrer komischen Schlafpositionen nutzen könnte?

Ja, kann das denn gemütlich sein? Komische Schlafposition Katze Luzi
Komische Schlafposition einer Katze: Ja, kann das denn gemütlich sein?

Fleece-Decke als Polster

Immer wieder schon hatte ich mir Gedanken darüber gemacht, was ich tun könnte, damit sich Luz nicht wieder wehtut, wenn sie vom Bett fällt. Schließlich griff ich zur Wunderwaffe Fleece-Decke.

Zugegeben, Fleece ist so eine Sache. Auf der einen Seite reden wir hier quasi von Upcycling. Denn Fleece-Decken sind meist aus alten PET-Flaschen gemacht. Da mag man denken: Ist doch super, wenn die nun den Kuschelplatz für Katzen schmücken, statt einfach weggeschmissen zu werden.

Auf der anderen Seite bedeutet aber gerade dieses Polyester-Gewebe eine starke Belastung für die Weltmeere. Denn beim Waschen lösen sich aus der Maschenware massenhaft Kunststofffasern. Und diese landen dann als Mikroplastik in den Meeren und damit auch in den Organismen von Meerestieren.

Aber Luz liebt diese Decken. Also ist nun eine weitere als Polster auf der Bettumrandung gelandet. Schön festgesteckt zwischen Matratze und Bettgestell hält die Konstruktion sogar ganz gut.

Polster löst Empörung aus

Luzis Gesicht, als sie diese Polsterung entdeckt hatte, sprach Bände.

Wat soll dat denn???

Luzi so über die neue Polsterung der Bettumrandung

Sie stand vor dieser Fleece-Wurst, als sie mir diesen Vorwurf telepathisch übermittelte. Und mich überkam natürlich gleich das schlechte Gewissen. Irgendwie hatte ich vergessen, dass Katzen räumliche Veränderungen nicht mögen. Ganz sicher sogar hassen, wenn es ihren Lieblingsplatz betrifft.

Außerdem klettert Luz meist genau an der Stelle auf das Bett hinauf. Für sie muss diese Polsterung wie ein Absperrband gewesen sein. Und das fand sie natürlich überhaupt nicht lustig.

Umso mehr habe ich mich gewundert, dass sie nicht direkt damit angefangen hat, an dem Ding zu zupfen. Wäre ja nicht die erste Fleece-Decke, die ihren Krallen zum Opfer fällt. Aber nein, das Kratzen blieb aus.

Allein ist sie in den folgenden Tagen nicht mehr an dieser Stelle aufs Bett gehüpft, sondern genau gegenüber. Und sofern ich dort schon lag, musste ich halt damit leben, dass sie demonstrativ über mich hinübergelaufen ist.

Dabei schien es aber schon auch in ihr zu arbeiten.

Zu irgendwas muss das doch gut sein…

Luzi so nach ein paar Tagen über die Polsterung

Also legt sie sich seitdem immer wieder genau an diesen Bettrand. Meist mit dem Kopf voran, den Blick immer wieder auf die Fleece-Wurst gerichtet.

Komische Schlafposition: für eine Katze ein Leichtes

Nun kann ich froh sein, dass sie dabei bisher noch nicht einfach ihren Kopf hat nach vorne fallen lassen. So, wie es sonst so gerne macht. Denn das kenne ich bislang von ihr als wahrlich komische Schlafposition für eine Katze:

Kann man so noch atmen?

Wenn eine Katze auf ihrem Gesicht schläft, das sieht ja schon sehr witzig aus. Noch lustiger finde ich allerdings, dabei zuzuschauen, wie ihr Kopf langsam nach vorne fällt. Wenn Luz vor mir hockt. Oder auf mir liegt. Gerade schaut sie mich noch an. Dann versenkt sich ihr Blick nach innen. Und ganz plötzlich – wie in Zeitlupe – fällt ihr Kopf nach vorne. Plumps.

Bestenfalls landet das Näschen dann auf dem Bett. Oder auf meinen Bauch. Ich habe es aber auch schon erlebt, wie sie so auf dem Küchentisch eingeschlafen ist.

So oder so frage ich mich immer, ob sie in der Position überhaupt noch genug Luft bekommt. Aber offenbar ist das kein Problem.

Vielleicht sollte ich es selbst mal ausprobieren. Scheint ja echt gemütlich zu sein.

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