Rockys Revier – Bastelbuch und Spiel für Katzen-Fans

Drei bis vier Katzen, die allein unterwegs sind. Und ein Kater, der sein Revier verteidigt. Das Brettspiel Rockys Revier, bei dem Katzen die Hauptrolle spielen, ist das ideale Geschenk für Katzenliebhaber.

Rockys Revier

Bastelbuch und Spiel für Katzen-Fans

DIN A4 hoch (21,0 x 29,7 cm)
Ringbindung
170g/m² weiß, matt
72 Seiten (30 Farbseiten)

Preis: 25,99 Euro
ISBN: 9783757568801
erhältlich bei epubli, ab August 2023 in allen Online-Shops und im stationären Buchhandel bestellbar
Produktions- und Lieferzeit: 8-10 Tage

Rockys Revier, Bastelbuch und Spiel für Katzen Fans (Cover)

Rockys Revier in Luzis Revier? Was macht ein Kater im Zuhause der Luzi? Das mit ihr und einem Kater hat doch früher schon nicht geklappt, und da ging es nur um Joschi! Und warum bringt der Rocky auch noch die vier hübschen Katzendamen Gelb, Blau, Rot und Grün mit?

Wie es zu Rockys Revier kam

Frühjahr 2022 war es, da mir die Idee zu Rockys Revier kam. Ein Spiel mit Katzen müsste es geben, dachte ich damals. Ein Brettspiel, in dem Katzen nicht nur schmückendes Beiwerk oder Mittel zum Zweck sind. Vielmehr ein Spiel, das von dem geheimen Leben der Katzen erzählt. Und weil ich kein Spiel fand, in dem Katzen diese Hauptrolle spielen, musste ich es also selbst erfinden.

Schnell war mir die Machart klar. Denn die geben die Katzen vor. Katzen wohnen nämlich nicht auf fernen Planeten, in Zauberwäldern oder in Feenreichen. Vielmehr leben sie in unseren Städten und Gemeinden. Und mit deren Infrastruktur müssen sie zurechtkommen.

Brettspiel mit Katzen, Würfel und Ereignissen

Spielfeld Haus in Rockys Revier, dem Spiel für Kateznfans

Es brauchte entsprechend ein Brettspiel, das eine Ortschaft darstellt. Ein Brettspiel mit Katzen, die ständig durch diese Ortschaft laufen. Wo es viele Häuser gibt, in denen zu einem gewissen Teil Menschen leben, die die Katzen gar nicht mögen. Die andere Menschen sogar verklagen, wenn deren Katzen in ihrem Blumenbeet einen Haufen machen oder andere unschöne Spuren hinterlassen.

Haus mit Hund mitten in Rockys Revier

Und natürlich wohnen in dieser Ortschaft auch Menschen, die Hunde haben. Die im Zweifel auch nicht so auf Katzen stehen. Weder die Hunde, noch deren Menschen. Die Begegnung kann also zu Ärger führen. Aber die vier Spielerkatzen haben ohnehin eine Menge zu verkraften. Da kann ihnen so ein Hund auch nicht viel anhaben.

Ein Haus mit Wohnungskater in Rockys Revier

So eine Nachbarschaft besteht aber meist auch aus Menschen, die ihrerseits Katzen haben. Oder die sich über den regelmäßigen Besuch von freilaufenden Katzen freuen. In den Häusern mit Katze leben allerdings Kater. Das sind keine Freigänger, dennoch kann es zu Begegnungen mit ihnen kommen. Und auch hier ist Trouble in Sicht.

Eine Maus auf einer Grünfläche in Rockys Revier

Und weil Katzen nun mal Jägerinnen sind, braucht es auch Grünflächen, auf denen sie ihren Trieb ausleben können. Da spielen Mäuse eine wesentliche Rolle.

So ist Rockyhausen entstanden. Eine kleine Ortschaft, in deren Zentrum der namensgebende Rocky lebt. Direkt an der stark befahrenen Straße, die es in jeder Ortschaft gibt. Und die jede Katze überquert. Auch wenn ihre Menschen sich wünschen würden, dass sie dies nicht tun.

Rockys Revier Cover Rückseite

Rockys Revier

Rocky ist der wahre Herrscher in der Nachbarschaft: Groß, stark, territorial und unfassbar potent ist der unkastrierte Kater – und damit der Schreck aller Menschen von freilaufenden Katzen.

Anders sehen das die Spielerkatzen Gelb, Blau, Rot und Grün. Die Katzen-Mädels lassen sich nicht davon abhalten, in seinem Revier ihr eigenes aufzubauen. Und dabei gehen sie so manches Risiko ein.

Was tun Katzen, wenn sie alleine unterwegs sind? Genau darum geht es in dem Brettspiel für 3-4 Spielerinnen ab 8 Jahren.

Rockys Revier ist also ein Spiel geworden, das auf die gute, alte Spielmechanik des festen Spielbretts mit Ereignisfeldern und das Vorwärtskommen mittels Würfel setzt. Das ist sicher nicht die Revolution des Familienspiels. Aber es passt am ehesten zu dem, was freilaufende Katzen nun mal so erleben.

Einen wesentlich neuen Aspekt bietet Rockys Revier aber doch. Die Spielerinnen markieren den Weg, den ihre Katzen zurückgelegt haben. Läuft dann eine Katze über die Markierungen einer anderen, tauscht sie diese gegen ihre eigenen aus. Auf diese Weise ändert sich der Spielfortschritt ständig.

Durch Rockys Revier führen viele Pfotenwege, die im Laue des Spiels immer bunter werden

Der Tierschutz spielt mit bei diesem Brettspiel mit Katzen

Praxis der Tierärztin in Rockys Revier

Zwei Begrifflichkeiten, die in einem Familienspiel auf den ersten Blick nicht viel verloren zu haben scheinen, tauchen in Rockys Revier immer wieder auf: Kastration und Kennzeichnung (das sogenannte Chippen).

Beides ist aber extrem wichtig und verhindert Katzenleid. Und beides sorgt für ein viel entspannteres Leben mit Katzen.

Tierheim in Rockys Revier, dem Spiel für Katzen Fans

Wer aber mal ausprobieren möchte, wie es sich anfühlt, wenn eine unkastrierte Katze alle Nase lang trächtig nach Hause kommt, kann dies in Rockys Revier tun. Spielen ist immerhin Probehandeln – und das muss ja nicht immer zum Ziel haben, das Spiel unbedingt gewinnen zu wollen.

Tiertherapeutin in Rockys Revier

Manchmal braucht eine Katze aber auch eine Tiertherapeutin. Und siehe da, auch die gibt es in Rockyhausen. Wenn eine der Spielerkatzen also zu viel Mist angestellt hat, geht es auf die Katzencouch. Auf dass sie hinterher nicht direkt wieder für Ärger mit der Nachbarschaft sorgt.

Anzahl Spielerinnen: 3-4 (8-99 Jahre)  |  Spieldauer: 30-60 Minuten

Spielmaterial: 1 Spielbrett, 200 Pfotenmarker (50 für jede Spielerin), 50 Ereignis-Karten, 132 Plus- und Minuspunkte, 4 Marker »kastriert« und 4 Marker »ID-Chip«, 12 Rechtsstreit-Marker, 20 Kitten-Marker

Zusätzliches Spielmaterial: 1 Würfel

Bastelmaterial: Cutter, Lineal, Schere, Nagelschere (gebogene Schnittblätter), Klebstoff, Klebefilm und Motivstanzer »Kreis« (Durchmesser 2,5 cm / 1 Zoll)

Erkenntnisse beim Testspielen

Das Brettspiel mit Katzen musste sich in vielen Testspielrunden beweisen. Dabei waren sowohl tendenziell eher unerfahrene, aber auch sehr erfahrene Spielerinnen. Entsprechend vielfältig waren da auch die Rückmeldungen. Spaß am Spiel hatten aber dann doch alle.

Unvergessen bleibt aber vor allem der Ausruf eines erfahrenen Spielers (und ausgemachten Katzenfreundes), der das Spiel waghalsig angehen wollte. Kastration und Kennzeichnung? Pah!, hatte er sich wohl gedacht. Um dann irgendwann festzustellen:

»Das wird mir hier zu heiß. Ich glaub, ich lass mich jetzt doch kastrieren!«

Wobei so viel persönlicher Einsatz doch gar nicht nötig gewesen wäre… Aber keine Sorge, er hat das Spiel unbeschadet überstanden. Gewonnen hat er dennoch nicht.


Die Entwicklung des Brettspiels rund um das geheime Leben unserer Katzen wurde übrigens durch ein Künstlerstipendium im Rahmen der NRW-Corona-Hilfen gefördert.

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