Thyronorm Katze frisst nicht mehr

Schlimme Wochen liegen hinter uns. Erst war da das geriatrische Vestibularsyndrom, das Luzi tatsächlich und mich im übertragenen Sinn umgehauen hat. Dann kam die Diagnose der Schilddrüsenüberfunktion. Und mit ihr kam das Thyronorm, das dafür gesorgt hat, dass meine Katze nicht mehr frisst.

Vielleicht gab es bereits zuvor ein Problem in ihrem Bauch. Aber unter dem Thyronorm hatte sie die schlimmste Gastritis entwickelt, die wir je zusammen durchmachen mussten. Zum Schluss verweigerte sie jegliche Aufnahme von Essbarem oder gar Flüssigem. Eine weitere Therapie mit dem Thyreostatikum war somit nicht mehr möglich und von meiner Seite auch nicht mehr erwünscht. Allein unsere Tierärztin hat das komplett anders gesehen.

Nun habe ich mal wieder den Tierarzt gewechselt und mit dem neuen die neue Therapie besprochen. Und die lautet: Kein Medikament, solange es nicht unbedingt nötig ist. Stattdessen eine Jod-arme Diät. In der Hoffnung, dass wir damit die Funktion von Luzis Schilddrüse wieder in den Normalbereich bekommen. Und auch mit dem Ziel, sicherzustellen, dass sie keine Fehlfunktion der Nieren hat oder andere Organschäden entwickelt.

Schnarchnase hat Schilddrüsenüberfunktion

In Sachen Schilddrüsenüberfunktion (oder kurz SDÜ) sind wir noch neu im Geschäft. Die Diagnose kam kurz vor Weihnachten und hatte mich total überrascht. Immerhin reden wir hier von einer Katze, die viel schläft, gerne frisst und entsprechend übergewichtig ist.

Um es klar beim Namen zu nennen: Im Sommer wog Luzi satte 5,8 Kilo! Zuletzt waren es 5,6. Aktuell nach den Dramen mit dem Schwindel und dem Thyronorm sind es noch 5,2.
Ihr Ziel: Wieder die 4,7 zu erreichen, die sie einst mal hatte. Das aber bitte ohne Erkrankung!

Vor allem das Übergewicht hatte zu einer Standpauke von der Klinik-Chefärztin geführt, die wir in Sachen Vestibularsnydrom aufgesucht hatten. Zu dem Zeitpunkt war mir die SDÜ-Diagnose allerdings noch nicht bekannt. Die Standpauke hatte mich aber dazu gebracht, sofort mit der Diät zu beginnen. 100 Gramm wertigen Futters wollte ich Luz fortan nur noch geben, denn mit +/- 150 Gramm hatte sie über die Monate kaum abgenommen. Plus nur noch zehn Gramm Trockenfutter für unser Training und die abendliche Leckerli-Jagd.

Mit der SDÜ-Diagnose kam dann auch gleich das entsprechende Medikament. Auf die Frage, ob ich es lieber als Pille oder wohlschmeckend flüssig haben möchte, wählte ich die Flüssigkeit. Die zu verabreichen, stellte in der Folge tatsächlich kein Problem dar.

Das Problem waren die Nebenwirkungen. Die erste zeigte sich kaum zwei Tage später. Hatte Luzi gerade noch mit mir über die reduzierte Futterlage diskutiert, musste ich sie fortan eher davon überzeugen, dass 100 Gramm wirklich nicht zu viel sind.

Wirkung von Thyronorm

Thyronorm, das ist die flüssige Variante des Wirkstoffes, der zur Normalisierung der Schilddrüsenfunktion führen soll. Der Wirkstoff heißt Thiamazol, ist ein sogenanntes Thyreostatikum und kommt natürlich aus der Humanmedizin.

Seine Wirkung: Thiamazol reichert sich in der Schilddrüse an und senkt die Bildung des Schilddrüsenhormons Thyroxin, auch als T4 bekannt. Das macht das Zeug recht schnell und zuverlässig. Allerdings ist damit keine Heilung möglich. Tatsächlich muss es lebenslang verabreicht werden. Und zwar bestenfalls zweimal am Tag.

Üblicherweise startet man mit zweimal 2,5 Milligramm der 5mg/ml-Lösung. So hatte auch ich es gesagt bekommen. Und so habe ich es fast vier Wochen durchgezogen.

Auch gesagt bekommen hatte ich, wie wichtig das genaue Einhalten dieser Therapie ist. Denn die SDÜ könnte eine bereits vorhandene Fehlfunktion der Nieren maskieren. Ob bereits eine Niereninsuffizienz vorliegt, ließe sich erst nach vier bis sechs Wochen sagen. Dann sollte ich Luzi zwecks eines neuen Bluttests in die Praxis bringen.

Das Thyronorm nicht zu geben, sei jedenfalls keine Option. Solange der T4-Wert zu hoch sei, ist eben zu viel Schilddrüsenhormon im System. Und das powert den gesamten Organismus so hoch, dass der Herzmuskel, die Bauchspeicheldrüse oder die Leber erkranken können.

Aber auch ohne solche Folgeerkrankungen sorgt die Überfunktion sicherlich nicht für das Wohlbefinden der Katze. Wenn ich also von Abmagern trotz ständiger Futteraufnahme, häufigem Trinken und Wasserlassen und der denkbaren Überaktivität nichts gesehen habe – gutgegangen ist es Luzi sicherlich nicht.

Die hier genannten Infos beziehen sich übrigens auf die Dissertation von Lea Maria Tampe aus dem Jahr 2019 und die Arbeit von Ruth Klein, kleintier.konkret 2017.

Nebenwirkungen von Thyronorm: Lethargie, Appetitlosigkeit, Erbrechen

Zeigt wieder mehr Interesse an ihrem Revier, die Luz
Zuletzt undenkbar: eine Luz, die sich für ihr Revier interessiert

Mit der oralen Gabe von Thiamazol können aber auch unerwünschte Nebenwirkungen einhergehen. Zum Beispiel Lethargie. Für eine ohnehin schläfrige Katze wie die Luz ein ziemlich blöder Zustand.

Etwa 10 bis 20 Prozent der Katzen leiden zudem unter Appetitlosigkeit und Erbrechen. Hinzu können aber auch noch üblere Nebenwirkungen kommen wie unstillbarer Juckreiz, Leberschaden und Veränderungen im Blutbild. Nichts, was irgendjemand haben möchte.

Bei Luzi startete es nun also mit Lethargie, dem verminderten Appetit und erstem Erbrechen. Wobei das Erbrechen anfangs frühmorgens stattfand und aus in klarerer Flüssigkeit schwimmendem Schleim bestand.

Nach drei Wochen allerdings erbrach sie fortan fast jeden Tag ihr komplettes Frühstück. Zeitlich fand das Ganze immer gerade so lange nach dem Futtern statt, dass sie das Medikament wahrscheinlich schon verstoffwechselt hatte. Aber auch wenn das noch nicht bedeutete, dass die Katze nicht mehr frisst, konnte das so mit dem Thyronorm nicht weitergehen.

Also sprach ich mit unserer Tierarztpraxis und bekam ein homöopathisches Mittel namens Gastricumeel, das gegen die Übelkeit und Gastritis helfen sollte. Ein weiteres Mittel auf unserer zu diesem Zeitpunkt schon so langen Medikamentenliste.

Getan hat das Gastricumeel für Luzi aber rein gar nichts. Also sprach ich wieder bei der Praxis vor und erhielt das Thiamazol nun unter der Bezeichnung Felimazole in Pillenform. Ja, hieß es, manche Katzen kämen damit besser klar, warum auch immer.

Über die Möglichkeit, aus dem oralen Wirkstoff eine Salbe zu machen, die dann der Katze in die Ohrmuschel massiert wird (was laut Daniel Böhm et al, Berliner und Münchner Tierarzt Wochenschrift 2021 so gut wirken soll wie die orale Gabe, aber etwas besser vertragen wird), wurde übrigens noch gar nicht gesprochen. Von der Option, den Wirkstoff unter die Haut zu spritzen (siehe Fallbericht von Beatrice Gminder, Der Praktische Tierarzt 2017), ganz zu schweigen.

Nach Thyronorm und Felimazole – Katze frisst nicht mehr

Für Luzi hat Felimazole keine Besserung gebracht. Ich konnte ihr allerdings nur dreimal eine Pille verabreichen. Wahrscheinlich war es also nicht erst das Felimazole, sondern bereits das Thyronorm, das für den Zustand »Katze frisst nicht mehr« verantwortlich war. Letztlich ist es ja derselbe Wirkstoff.

Nun begann der Streit. In der Zwischenzeit hatte ich so viel über den Themenkomplex gelesen. Ich war zu der Überzeugung gelangt, das Medikament (egal ob Thyronorm oder Felimazole) erst einmal absetzen zu müssen, damit meine Katze wieder frisst. Um es dann – so der Rat von Dr. Internet – mit einschleichender Dosierung nochmal zu probieren.

Alternativ gefiel mir aber auch die Idee, es statt mit Medikament mit einer Jod-armen Diät zu probieren. Denn Jod braucht die Schilddrüse, um daraus das Hormon Thyroxin zu bilden. Wenn von dem T4 aber zu viel im System ist, reduziere man doch einfach die Grundlage für die Produktion, ha!

An dieser Stelle kommt natürlich die Frage auf, wie viel zu viel T4 die Luzi überhaupt im Blut hat. Und das ist gar nicht mal so viel zu viel.

Bei einem Referenzwert zwischen 0,95 bis 3,61 Mikrogramm pro Deziliter liegt Luzi bei 4,37.

4,37. Das ist zu hoch. Aber das geht, wie ich mir mittlerweile angelesen habe, wahrlich noch viel, viel höher. So manche SDÜ-Katze träumt wahrscheinlich von einer 4,37.

Unsere Tierärztin war von all den Überlegungen aber nicht angetan. Wir müssten auf jeden Fall die Dosierung beigehalten und die Nierenwerte checken, davon war sie überzeugt. Und offenbar waren ihr diese Nierenwerte wichtiger als der Umstand, dass Luzi mittlerweile gar nichts mehr zu sich nahm. Ihre Lippen versiegelte, wenn ich auch nur mit irgendetwas Essbarem in ihre Nähe kam.

Ein höchst unglückliches Telefonat später entschied ich, dass es wieder an der Zeit war, die Praxis zu wechseln.

Nach dem Thyronorm die »Wunderdroge«

Luzi ging es mittlerweile so schlecht, dass ich sie problemlos in ihre Transportbox bugsieren konnte. Das soll schon was heißen. Ganz alleine zu der neuen Praxis bekam ich sie allerdings nicht getragen. Die ist zwar wahrlich nicht weit von uns entfernt, aber eine Luz plus ihre Box trage ich nicht allzu lange.

Zum Glück bot meine Nachbarin sich an, mir zu helfen. Und zum Glück war auch in der Praxis gerade nicht viel los, wir kamen also direkt dran. Und schnell zeigte sich, dass der Tierarzt und ich in Sachen Schilddrüse eine Sprache sprechen.

Anders als seine Kollegin zuvor bezweifelte er nicht den Zusammenhang zwischen dem Thyronorm und dem Zustand, wenn eine Katze dann nicht mehr frisst. Der Eingriff in den Stoffwechsel durch das Medikament sei halt sehr groß. Vielleicht wäre eine geringere Dosierung zum Start doch sinnvoller gewesen. Katzen seien halt sehr individuelle Wesen.

»Ja, verdammt, ja!«, hätte ich ihm da fast entgegengerufen. Ich beließ es aber bei einem angemesseneren: »Sie sprechen mir aus der Seele«.

Die Untersuchung bestätigte dann, dass Luzi eine heftige Gastritis entwickelt hatte. Ihr Oberbauch war steinhart, der Darm hingegen wohl in Ordnung.

Folglich gab es eine Injektion gegen die Übelkeit und gegen die Entzündung sowie die Aufforderung, sie nun langsam wieder anzufüttern. Gerne beginnend mit gekochtem Huhn – auch wenn ich ihr das eigentlich nicht mehr gebe. Aber über das Problem des dann ausbleibenden Stuhlgangs wollte ich mir erst später Gedanken machen.

Wichtiger war mir, dass meine Katze nach dem Thyronorm überhaupt wieder frisst. Und das tut sie, nicht zu knapp! Wie gut die Wunderdroge überdies angeschlagen hat, zeigen vielleicht die Fotos.

Luzi ist wieder da!

Luzi ist wieder da! Zuvor unter Thyronorm trüber Blick, Appetitlosigkeit, Lethargie, häufiges Erbrechen, dann Gastritis bei meiner Katze.
Luzi ist wieder da!

Zu gerne wüsste, was der Doc Luzi gespritzt hat. Auf Nachfrage hieß es, es wäre kein Cortison gewesen, sondern etwas Antientzündliches mit Depot, das vor allem bei Autoimmun-Geschehen gut anschlage.

Das wirft bei mir weitere Fragen auf.

Der Doc hatte im Nachgespräch gesagt, dass Katzen zu solchem Autoimmun-Geschehen neigen. Und dass es kein Wunder sei, wenn sie sich nun viel agiler und lebensbejahender zeigen würde.

In der Tat hat eine krasse Verhaltensänderung stattgefunden. Zwar zeigt Luzi sich nicht so aufgeputscht wie vor einem Jahr nach dem Cortison. Aber sie ist wieder an ihrer Umwelt interessiert, kommt aufs Bett gehüpft, tigert über unseren Catwalk, will bei Regen und Sturm raus auf den Balkon. Aber sie nutzt auch ihre Ruhephasen und legt Schönheitsschläfchen ein.

Das alles habe ich seit letztem Frühjahr so nicht mehr erlebt. Luz war zur echten Schnarchnase geworden, hatte sich sehr in sich zurückgezogen. Was bedeuten könnte, dass dieses Autoimmun-Geschehen schon die ganze Zeit da war und dass das Thyronorm ihr nur den Rest gegeben hat.

Auch könnte es bedeuten, dass ich vielleicht viel mehr von der SDÜ gesehen hätte, wenn die Bauchprobleme Luzi nicht so reduziert hätten.

Jod-arme Diät bei Schilddrüsenüberfunktion

Auch auf die Art der Jod-armen Ernährung konnten wir uns einigen. Hatte die Tierärztin zuvor gesagt, ich dürfe Luzi dann aber ausschließlich von dem einzigen tiermedizinischen Katzenfutter geben, das sich auf das Schilddrüsen-Thema spezialisiert hat, bleibt unser jetziger Tierdoc pragmatisch.

Zumindest sagen ihm Hersteller wie Mjamjam oder Macs was. Und ein zugesetztes Jod in Höhe von 0,2 Milligramm pro Kilogramm (also 0,02 Milligramm pro 100 Gramm) erscheint ihm bei Luzis Ausgangswert als durchaus angemessen. (Mittlerweile sind auch Strayz und Animonda vom Feinsten – beide 0,1 Milligramm Jod pro Kilogramm – auf unserer Futterliste.)

Das Hills y/d habe ich dennoch besorgt. Das Trockenfutter allerdings taugt für uns als Trainings- und Jagd-Leckerli leider rein gar nicht. Deshalb re-hydriere ich es und menge es dem ohnehin schon Jod-armen Katzenfutter bei. Das findet Luzi offenbar sehr lecker. Und auf diese Weise kann ich die Gesamtmenge Jod noch einmal reduzieren.

Meine Frage, ob ich diese Diät mit maximal zehn Gramm Trockenfutter (1,8 Milligramm zugesetztes Jod pro Kilogramm, das wären bei den zehn Gramm dann sage und schreibe 0,018 Milligramm) torpedieren würde, sorgte erst einmal für Belustigung. Nur zehn Gramm konnte der Doc sich kaum vorstellen. Meinte dann aber, dass ich es mir ja selbst ausrechnen könnte.

So werden wir es nun also halten. Mit so wenig Jod wie möglich, ohne dabei ausschließlich auf ein Trockenfutter setzen zu müssen, dessen Kohlenhydratanteil in der Trockenmasse mit 30,52 Prozent viel zu hoch ist.

Der NfE-Wert eines guten Katzenfutters sollte unter 10 Prozent liegen! Berechnen lässt sich der Kohlenhydratanteil übrigens mit einem NfE-Rechner.

Da ist das Trockenfutter, das wir zum Training brauchen, mit 25,33 Prozent in der Trockenmasse zumindest etwas besser.

Es heißt also Daumen drücken, dass wir mit der Diät Luzis T4-Wert senken und in ein paar Wochen feststellen können, dass ihre Nieren noch immer in Ordnung sind.

Hoffentlich.

Update: 4 Wochen später

Vier Wochen später hat sich gezeigt: Es war möglich, mit der oben beschriebenen Jod-armen Diät Luzis T4-Wert zu senken. Und nicht nur das. Wenn auch nur gerade so, liegt ihr T4 wieder im Referenzbereich.

Siehe hierzu auch die Geschichte von Luzi, die mit Rollator zum Tierarzt gefahren ist.

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5 Kommentare

  1. Es steht ja auch klar in der Packungsbeilage von Thyronorm für Katzen:

    „ Nicht anwenden bei Katzen, die Anzeichen einer Autoimmunkrankheit zeigen, wie zum Beispiel Anämie, multiple Gelenkentzündungen, … […]“

    Was der neue Doc als „etwas Antientzündliches mit Depotwirkung“ genommen hat, würde ich ebenfalls wie du gerne wissen. Kannst du den Doc nochmal genau löchern?

    (Mir wurde einst meine liebe Katze Moritz mit einem klassischen Kortison-Depot fast ausgeknockt – hatte große Mühe, sie zuhause wieder auf die Füße zu stellen, die Katze war 14 Tage lang durch den Wind. Zu diesem Arzt bin ich nie wieder – er sagte auch nicht, was er spritzte. Zu Beginn der Konsultation sagte ich jedoch deutlich, dass diese Katze kein Kortison verträgt …)

    Was für ein kleiner Alptraum, wenn das Medi der ersten Wahl nicht funktioniert und die Ärztin sich stur stellt. Dass du zu einem neuen Doc gegangen bist, finde ich gut.

    Grüße an den armen, geplagten Miez Luzi. Freue mich, dass es ihr jetzt besser geht.

    Due Vroni

    1. Hallo Vroni,

      ich googele mir ’nen Wolf, um herauszufinden, was das für eine Wunderdroge / ein Zauberzeug gewesen sein könnte. Irgendwie möchten wir doch alle genau das haben, was Luzi bekommen hat, oder? 😉
      Cortison war es jedenfalls nicht, das hat er bestätigt und das hatte letztes Jahr bei Luz wie ein irres Aufputschmittel gewirkt.
      Vielleicht locke ich die Info ja beim nächsten Termin hervor. Am Telefon wollte der Doc jedenfalls nicht mit der Sprache rausrücken.

      LG, bk

  2. Is wohl Supergeheim-Geheimmischung.

    Bei Katzen ist so ziemlich viel, was antientzündlich ist, kontraindiziert. Da wäre ich auch gespannt. NSAR (Ibuprofen, Aspirin und Diclofenac) werden es kaum sein, die sind schädlich für Katzen und Hunde. Blutungen etc.
    Vielleicht aber Microdosing, keine Ahnung. Wird aber dann bei akutem Autoimmun kaum Wirkung zeigen.

    Privat tippe ich auf eine Mischung mit medizinischem Cannabidiol. Macht Appetit, hilft gegen hochschießende Autoimmunentzündungen, weil es ähnlich wie Kortison immunsupprimiert. Vielleicht hat er gegen das Müdesein von Cannabidiol dann was dazu rein, das munterer macht und nicht schädlich ist. Fertig ist dann die ‚Geheimmischung‘. So würde sie jedenfalls aussehen, wenn ich als Alltags-drogenliebender Laie die herstellen würde 😉

    (Mein einer Bauchspeicheldrüsen-Kater kriegt aktuell sei Monaten CBD. Gebe es ihm, wenn er sowieso bald sein Nickerchen macht und nur alle 2Tage. Denn er kriegt ganz schön Appetit davon – dann frisst er deutlich zu viel …)

    Grüße mal wieder, gute Besserung der Luzi. Das mit der Schilddrüse muss man halt laufend überwachen und das bei ihrer Tierart-Angst, das arme Ding.
    die Vroni

  3. Antientzündliches: Mir fällt nur noch Carprofen ein. Das geht aber nach einiger Zeit auf den Magen. Oder anti-Schmerz: Solensia. Sobald damit die Schmerzen weg sind, geht es den Katzen auch mit den anderen Beschwerden sofort deutlich besser. Und Solensia ist Depot! (sic). Oder ähnliche monoklonale Antikörper für Feliden.

    Ist aber alles andere als eine Geheimmischung.

    Es gibt bei Phyto-Arzneien noch einiges, doch das ist ein weites Feld und braucht Erfahrung. Katzen können vieles davon nicht glykosylisieren.

    A Hund isser scho, sagen wir in Bayern für so einen ausgebufften Doc.
    Die Vroni

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