Spiel mit Federwedel unter Vorhang

Künstliche Federn sind eine böse Sache. Vor allem, wenn die somit bespielte Katze immer wieder beherzt hineinbeißt. Dennoch steht das Spiel mit der Federwedel hier aktuell hoch im Kurs. Und der neueste Trend ist: Pföteln nach der Feder unter dem Vorhang.

Pfui bah: Spiel mit einem künstlichen Federwedel!

Manche Menschen lernen einfach nicht aus Fehlern. In Teilen gehöre ich dazu.

Ich weiß, dass bunte Federn einfach Mist sind. Aber nicht nur das: Wir haben hier bereits die Erfahrung gemacht, dass Luzi solche Federn einfach auch mal isst. Bei unserem Spiel mit dem Federstab unter der Kratzwelle? Ich habe das Ganze sogar auf Video!

Luz hat es damals überlebt (puh! uff! Das Glück ist mit die Doofen…). Und ich achte seither tunlichst darauf, dass uns das nicht noch einmal passiert.

Die beste Achtsamkeit wäre dabei natürlich, solche Spielzeuge gar nicht mehr zu kaufen. Oder zumindest die künstlichen Federn von Spielzeugen zu entfernen, bevor die Katze mit ihnen in Berührung kommt.

So habe ich es auch jüngst gehalten, als ich für Luzi zwei »Bonbons« mitgebracht hatte. Anders kann ich die Dinger nicht bezeichnen. Sie hatten jedenfalls die passende Größe und waren die einzige Alternative zu den zuletzt so beliebten Würmern, die hier in wohnungseigenen Bermuda Dreiecken zu verschwinden drohten.

Von den »Bonbons« die Federn rechts und links abzureißen, war jetzt nicht das Problem. Übriggeblieben sind zwei kleine Würste, die sich auch gut jagen lassen.

Aber von einem Federwedel die Federn abzumachen… Da bleibt einfach nicht mehr viel übrig, womit man spielen könnte. Also achte ich darauf, dass Luzi niemals alleine Zugang zu den Dingern hat. Und dass sie beim Spiel nie wieder wirklich hineinbeißen kann.

Lauern vor dem Mauseloch

Wenn die Luzi etwas wirklich gerne macht und gut kann, dann ist es das Lauern vor dem Mauseloch.

Wobei wir hier natürlich gar keine Mauselöcher haben.

Das hindert sie aber nicht daran, das mit dem Lauern trotzdem zu machen. So also entweder von drinnen vor dem Fenster, wenn sie draußen am liebsten die Meisen jagen würde. Oder immer wieder gerne auf ihrem Balkon, wenn sie durch den Spalt am Boden die Straße beobachtet.

Katze Luzi lauert auf dem Balkon
auf der Lauer, die Luzi

Ähnlich ist es ja auch, wenn sie vor ihrer Kratzwelle kauert und nach den Spielzeugen darunter schaut. Da pfötelt sie nach dem potentiellen Opfer so lange, bis sie es so richtig zwischen die Krallen bekommt und in der Folge durch die Wohnung jagen kann.

Und so ähnlich geht es nun also auch beim Spiel mit dem Federwedel unter dem Vorhang ab.

Unser Spiel mit dem Federwedel

Entstanden ist das Spiel tatsächlich zufällig. Gerade hatte Luzi mit dem Federwedel noch geboxt, da stand sie auch schon auf der Flurseite des Vorhangs, während ich im Wohnzimmer geblieben war.

Eigentlich hat der Vorhang ja einen ganz anderen Sinn: Er trennt hier den beheizten vom nahezu unbeheizten Teil der Wohnung. Und da hat er uns auch schon hervorragende Dienste geleistet. Noch habe ich meine Jahresabrechnung nicht. Aber mein Zwischenfazit hat ergeben, dass wir dank des Vorhangs extrem Energiekosten eingespart haben.

Nun aber hat der Vorhang noch einen Sinn: Darunter lässt sich gut spielen. Wenngleich ich dabei natürlich noch mehr aufpassen muss, dass Luzi nicht in die Federn beißt. Aber wenn ich auf der einen Seite mit dem Federwedel unter dem Vorhang herumstochere, zeigt sich unweigerlich irgendwann ihr Pfötchen von der anderen Seite. Und mit dem Pföteln geht auch sonst die Post ab.

Leider haben wir an der Stelle nicht allzu viel Licht. Auch muss ich mich darauf konzentrieren, dass Luz nicht wieder von den Federn futtert. Deshalb sind die Fotos, die ich bislang davon gemacht habe, eher mau. Aber einen Eindruck davon, wie viel Spaß der Luzi das Spiel mit der Federwedel unterm Vorhang macht, konnte ich hoffentlich dann doch vermitteln.

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