Gabapentin hilft als Angstlöser nun schon seit Jahren der Luzi über unerfreuliche Kontakte mit Tierärzten hinweg. Nun haben wir in den letzten zwölf Wochen zudem Erfahrungen gemacht mit Gabapentin als Schmerzmittel für die Katze. Was ich mir vorher kaum vorstellen konnte, scheint mit der Luz ganz gut funktioniert zu haben.
Gabapentin nun doch auch als Schmerzmittel für die Katze
Was ich mir damals, als ich schon mal ausführlicher über Gabapentin als Angstlöser schrieb, noch nicht vorstellen konnte, hat in den letzten Wochen hier nun also stattgefunden. Damals dachte ich noch, dass es Luzi immer müde machen und ihre Bewegung beeinträchtigen würde. Denn anders kannte ich das Zeug nicht. Hinzu kam ja auch noch, dass Luzi davon nicht immer, aber oft erbrechen musste. Wie soll Gabapentin mit diesen Nebenwirkungen als Schmerzmittel für eine Katze nur funktionieren?
Was ich damals noch nicht wusste, ist, dass auch hier die Dosis das Gift macht. Soll heißen: Nur in voller 100-Milligramm-Dröhnung sorgt Gabapentin für die Reduzierung des Angsterlebens. Diese Erfahrung mussten wir bei unseren letzten Besuch in einer Tierarztpraxis machen. Damals hatte ich Luzi zweimal fünfzig Milligramm gegeben, binnen einer Stunde. Das hat in Sachen Angst nicht funktioniert. Dafür scheint Gaba in geringerer Dosierung aber eine schmerzlindernde Wirkung zu haben.
Wenngleich dieser Aspekt durchaus umstritten zu sein scheint. Das Schweizer Institut für Veterinärpharmakologie und ‑toxikologie benennt einerseits die Indikation zur Langzeittherapie von chronischen Schmerzen von Katzen. Andererseits erwähnen die Autoren aber auch eine Studie, die die Wirksamkeit von Gabapentin in Hinblick auf Schmerzwahrnehmung bezweifelt.
Bleibt also die Frage, ob es nun wirklich an dem Gabapentin liegt, dass Luzi sich mittlerweile wieder besser bewegen kann.
Warum Gabapentin und nicht Solensia für die Luzi?
In der Bewegung nämlich liegt bei Methusalem-Luzi das Problem. Seit nunmehr zweieinhalb Jahren steht die Diagnose Arthrose im Raum, so richtig belegt ist die aber nicht.
Sicher, Luzi zeigt eine deutliche Schmerzreaktion, wenn jemand ihr an die Hüften geht. Da wird es um Knorpel und Gelenkschmiere also nicht so besonders gut stehen. Auf der anderen Seite hat eben dieses Durchbewegen der Gelenke ihr zuletzt so gut geholfen, dass bei mir der Verdacht aufkam, etwas könnte blockiert gewesen sein.
Damals in der Praxis kam dann von der Tierärztin der Vorschlag, mit der Wahl des Schmerzmittels zu testen, worum es eigentlich geht. Hilft Solensia, reden wir hier klar von Arthrose-Schmerz. Hilft hingegen Gabapentin, dann ist es ein neuropathischer Schmerz. Der hat dann also irgendwas mit Nerven zu tun, die entweder geschädigt sind oder aus anderen Gründen nicht so richtig funktionieren wollen.
Ich habe mich damals für Gabapentin entschieden, weil ich es für Luzi ohnehin brauchte (ohne kommt sie nicht zur Ärztin) und weil ich ja schon die Erfahrung gemacht hatte, dass es ihr bereits geholfen hat. Sprich: Damals, als alles losging, hatte ihr die Angstdosis zumindest vorübergehend auch die Schmerzen genommen.
Aktivierte Arthrose bei der Luz?
Außerdem hatte ich bereits im Sommer den Eindruck, dass Luzis Schultern viel wärmer waren als der Rest von ihr. Sicher war ich mir da allerdings nicht. Diesen Eindruck jedenfalls hatte die Tierärztin nicht, hingegen später aber die Tierostepathin. Der Punkt ist jedenfalls, dass das für eine aktivierte Arthrose spricht, und man es auch Arthritis nennen kann.
Die Tierosteo hatte dann auch festgestellt, dass Luzis Nacken- und Schultermuskulatur viel zu fest waren. Und meinte, dass das auch Einfluss auf ihre Probleme im tiefen Rücken / den Hüften haben kann. Klar, kennt man. Schonhaltungen führen immer zu Schmerzen an anderen Ecken des Körpers. Davon kann ich selbst ein Lied singen.
Bei Arthritis jedenfalls ist Gabapentin das Mittel der Wahl. Und deshalb gab es hier für meine Katze Gabapentin als Schmerzmittel – und nicht Solensia.
So habe ich Gabapentin als Schmerzmittel dosiert
100 Milligramm Gaba gibt es für die Luzi immer gegen die Angst. Als Schmerzmittel habe ich ihr aber immer nur 25 Milligramm gegeben. Und dies auch nur einmal am Tag.
Das Vorgehen hatte mir die Tierärztin so genannt. Und ich habe mich insgesamt sieben Wochen daran so gehalten. Dabei entspricht dies nicht den Angaben, die man überall liest. Da ist dann immer von mehrfachen Gaben am Tag die Rede (zwei- bis dreimal, also alle zwölf oder acht Stunden). Und es heißt, dass man es einschleichen und dabei feststellen soll, welche Dosis die passende ist. Insgesamt sollte die Dosierungen am Tag aber nicht die 50 bis 100 Milligramm überschreiten.
Sensible Luzi reagiert empfindlich auf Medikamente
Alles viel zu viel für die Luz, wie mir scheint. Lernen musst ich zum Beispiel, dass ich die Schmerzdosis sowohl am Tag vor einer Angstdosis als auch am Tag danach weglassen muss. Andernfalls haut Gabapentin die arme Luz völlig um. Die Erfahrung hatte ich am Tag nach dem Tierarztbesuch, aber auch im Zusammenhang mit dem Besuch der Tierosteopathin machen müssen.
Ohnehin reagiert Luzi sehr sensibel auf Medikamente. Metacam macht Magenschmerzen, Omeprazol sorgt für üble Blähungen. Und das Cortison hat sie derart aufgeputscht, dass sie zwei Wochen kaum noch schlafen konnte.
Mit der einmaligen 25-Milligramm-Dosis jedoch ist Luzi gut zurechtgekommen. Kein Erbrechen, keine übermäßige Schläfrigkeit und auch keine Bewegungsstörungen. Und das Verabreichen jeden späten Nachmittag / frühen Abend war auch kein Problem. Obwohl das Zeug bitter schmecken soll (was man so liest, probiert habe ich es selbst noch nicht) – in eine gute Dosis Schlecki verpackt, stört sich Luzi daran nicht.
Tatsächlich habe ich für die Verabreichung auch eine andere Strategie als früher gewählt. Statt ihr das Zeug irgendwie unterzujubeln und es ihr dabei so leicht wie möglich zu machen, habe ich es für sie möglichst knifflig gemacht. Um es so auch interessanter zu gestalten.
Wie im Bild oben zu sehen, hat Luzi ihre tägliche Dosis in einer kleinen Dose bekommen. Um da an alles Schlecki in allen Ecken ranzukommen, musste sie sich schon ein bisschen anstrengen. Und das hat dafür gesorgt, dass wir auch wirklich keine Dosis ausgelassen haben. Denn das wäre nicht gut, heißt es. Die regelmäßige Gabe Gaba sei schon wichtig.
Gabapentin ein- und ausschleichen
Das mit dem Einschleichen haben wir nicht gemacht. Das mit dem Ausschleichen hingegen war und ist mir noch immer wichtig. Auch wenn dies eine ziemliche Herausforderung darstellt.
Warum ist das Ausschleichen so wichtig? Ähnlich wie bei Cortison kann es bei Gabapentin zu einem schweren Rückschlag kommen, wenn man es abrupt absetzt. Dieser Rückschlag nennt sich auch Rebound und beschreibt eine überschießende Gegenreaktion, bei der sich die bekämpften Symptome verstärkt wieder zeigen.
Also habe ich nach sieben Wochen mit täglichen 25 Milligramm auf 20 Milligramm reduziert. Das haben wir drei Wochen lang so beibehalten. Dann gab es für zwei Wochen nur noch ein Sechstel, also etwa 16,5 Milligramm. Aktuell sind wir bei einem Siebtel (circa 14 Milligramm). Und nächste Woche gibt es dieses Siebtel nur noch alle zwei Tage.
Für dieses Vorgehen habe ich keine Anleitung gehabt. Tatsächlich habe ich mir das mit dem Ausschleichen auch nur angelesen und das Vorgehen dann selbst gewählt. Mehr Ausschleichen geht aber auch nicht, denke ich.
Gabapentin 100mg nur in Kapseln
Eine Herausforderung ist das Ganze übrigens, weil es Gabapentin nur in Kapseln gibt. Okay, es gibt das Gabapentin auch noch in flüssig. Definitiv gibt es das Zeug mit 100 Milligramm aber nicht als Tabletten. Das allein hat in der Apotheke für Verwirrung gesorgt, denn auf meinem Rezept war von Tabletten die Rede.
Wie ich die Kapseln denn in 25 Milligramm-Dosen aufteilen will, fragten mich die Apothekerinnen. Naja, habe ich da gesagt, ich hole das Pulver raus und ziehe damit eine Line. Und die teile ich so Pi mal Daumen in vier gleiche Teile. Das ließ die geschulten Apothekerinnen natürlich zusammenzucken.
Was bei vier gleichen Teilen schon nicht exakt machbar ist, gestaltet sich bei Fünfteln, Sechsteln und Siebteln natürlich noch umso ungenauer. Aber was soll ich machen? Mir etwa eine Laborwaage kaufen, die auf das Milligramm genau ist?
Hat Gabapentin als Schmerzmittel nun gewirkt oder nicht?
Ob Gabapentin als Schmerzmittel meiner Katze nun geholfen hat, kann ich nicht zu hundert Prozent bestätigen. Ich kann es aber nicht einfach so abtun.
Dafür spricht, dass es Luzi grundsätzlich besserzugehen scheint. Anders als im Sommer schwankt sie nicht mehr nach dem Aufstehen. Ein besonders guter Indikator ist aber auch die Art und Weise, wie sie abends ihre Leckerli jagt. Im Sommer ist sie gemächlich hinter den Stückchen hinterhergegangen. Jetzt flitzt sie wieder flink und schießt die kleinen Teile auch mal (absichtlich?) weiter, um ihnen dann hinterherzurennen.
Auch bei ihren täglichen Übungen ist Luzi wieder voll dabei. Im Sommer hatte sie teils Probleme, über ihre Cavaletti zu steigen. Training mit dem Pilatesball und dem Balancekissen mochte ich ihr da gar nicht zumuten. Das alles ist jetzt kein Problem mehr. Überhaupt klappt jetzt das Stehen in weit aufrechterer Haltung viel besser als früher. Und Luzi fährt auch wieder Skateboard, das hatten wir auch schon lange nicht mehr.
Das alles könnte aber auch damit zu tun haben, dass wir a) keinen Sommer mehr haben und b) zwischenzeitlich Besuch von der Tierosteopathin hatten. Vielleicht gilt auch c), was besagt, dass a) auf b) getroffen ist. Soll heißen: Weil es nicht mehr so warm ist, bewegt sich die Luzi wieder mehr und macht Übungen, deren Sinn die Osteopathin betont hatte.
Wie meine Katze mittlerweile durch die Wohnung und auf den Möbeln herumspringen würde, würde ich ihr als Schmerzmittel seit zwei Monaten Solensia statt Gabapentin geben, kann ich natürlich nicht sagen. Aber so, wie es momentan ist, finde ich es für eine reife Katzendame irgendwie auch okay.
Sehr schön ist jedenfalls, dass Luzis Schultern nun nicht mehr so warm sind. Was bedeuten könnte, dass Gabapentin gegen die Arthritis gewirkt hat. Und das hätte Solensia so wohl kaum leisten können.
Update 4 Monate später
Vier Monate später kann ich berichten, dass ich meiner Katze nicht länger Gabapentin als Schmerzmittel gebe. Überhaupt gebe ich Luzi aktuell gar keine Medikamente mehr, auch keine Nahrungsergänzungsmittel. Einzig bekommt Flohsamenschalen in ihr Futter, aber das ist eine andere Geschichte.
Grund für das Absetzen ist mein Eindruck, dass Luzi das Medikament zur Zeit nicht braucht. Sie bewegt sich so gut und auch so viel – in meinen Augen ist das die beste Therapie bei Arthrose.
Außerdem möchte ich darauf hinweisen, dass Gabapentin als Schmerzmittel keine Option ist für Katzen, die an chronischer Niereninsuffizienz leiden. Siehe hierzu bitte mein ausführliches Update zu Gabapentin als Angstlöser.
Das sind tolle Neuigkeiten! Freut mich sehr für Luzi und für dich. Es ist so schön, dass sie wieder so aktiv ist! Dass das angstlösende Gabapentin so etwas in niedriger Dosierung kann, wusste ich gar nicht.
Da man bei Arthrose-/Arthritisschmerz multimodal vorgeht, ist Physio ab und zu (manche machen bei Katze oder Hund auch Akupunktur) sicher weiterhin nützlich für die hübsche Miez.
Mir fällt noch Grünlippmuschelextrakt ein. Wenn man es mit der Multimodalität noch weitertreiben will: Da gibt es was teures wie Canosan für verdauungsempfindliche Tiere, aber jetzt hat auch DoppelHerz* (ja, die Rentnermarke 😉 ) etwas speziell für Katzen mit solchen Schmerzen im Programm, das Katzen als Schleckerli fressen können. Nennt sich ‚Gelenkkomplex für Katzen’* und ist deutlich günstiger.
Früher gab ich meinem Moritz mal Teufelskralle, die Katze sprang nach einer Woche wie früher lockerst aufs Sideboard hoch. Leider macht Teufelskralle Sodbrennen und ist gar nix für Luzie – und auch für magenrobustere Katzen nix auf Dauer. Hatte es selbst mal probiert, nach dem 4. Tag Sodbrennen und Appetitlosigkeit. Mein armer Moritz!
Grünlippmuschel geht angeblich nicht auf den Magen.
*Produktnennungen sollen keine Schleichwerbung sein, bin nur ein normaler Tierhalter und bekomme von niemandem und keiner Firma Provision.
—-
Ich wollte ja noch über mein Verstopfungskaterchen Murr berichten. Er bekommt jetzt dauerhaft tägl. 1-2 Teelöffel Laktulose übers Futter und Kürbispulver wird eingerührt. Damit können wir leben, ohne geht es leider nicht. Dazu kriegt er CBD-Öl speziell für Katzen, 5%, nur 3 Tropfen täglich und nur vor dem Schlafengehen. Er schläft so nicht mehr als sonst. Was seine Gastritis betrifft: Wir haben endlich Omeprazol ausschleichen können, es hat vermutlich auch seine Verstopfungen verstärkt. Ich gebe ihm pürierte Moro-Suppe aus Karotten. Geschälte Möhren 1 Stunde lang kochen und pürieren. Aber ich füge nach dem Wegschütten des Kochwassers nicht erneut Wasser hinzu wie im Rezept beschrieben. Nur geschmeidiger Brei. Koche jetzt auch größere Mengen und friere das Pürée portionsweise ein. Endlich Erfolg, damit hat das Kötzeln und die Appetitlosigkeit aufgehört, die chronisch gewordene Gastritis scheint weg damit. Höre ich für 1 Woche auf, wird er wieder etwas appetitloser, also kriegt er es weiter. Schätze, bei Chronifizierung dauert es halt. (Begonnen hat es übrigens mit Katzengras, das er nicht mehr vertrug, es verletzte seine Magenschleimhaut. Gebe beiden jetzt kein Katzengras mehr, Malzpaste tut es auch.)
Das Rezept für Moro-Suppe steht überall im Internet, einfach Moro-Suppe googeln. Bin so froh, endlich etwas Bekömmliches und Natürliches gefunden zu haben. Er bekommt jeden Tag zweimal je 5 mg Pürée davon, das ist etwa je ein Teelöffel. Am besten – zimmerwarm, nicht kühlschrankkalt – auf nüchternen Magen. Der andere Kater kriegt es jetzt auch, dem geht es auch sehr gut damit.
Liebe Grüße
Die Vroni
Hallo Vroni,
bin gerade ein wenig angeschlagen, Kater Cobi ist von uns gegangen, habe eben seinen Nachruf veröffentlicht.
Umso schöner zu lesen, dass du was für deinen Verstopfungskater gefunden hast. Die Bezeichnung Moro-Suppe kannte ich noch nicht, die ewig lange gekochten Möhren hingegen schon. Leider mochte Luzi die gar nicht, noch nicht mal unters Futter gemischt. Sie konnte sich eher mit püriertem Kürbis arrangieren, was aber leider nicht viel für sie getan hat.
Überhaupt ist Luzi echt empfindlich. CBD hat sie zum Beispiel komplett umgehauen und kotzen lassen. Dabei gingen es bei uns nur 1 bis 2 Tröpfchen des 5%igen Zeugs. Das Grünlippp-Gedöns ist ihr zwar nicht auf den Magen geschlagen, hat aber nichts für sie getan. Beide Produkte nicht, die du genannt hast, wir haben sie schon probiert. Probieren mochte sie allerdings die Teufelskralle nicht. Die herrliche Leberwurst-Pille, mit der ich ihr sonst viel verkaufen konnte, hatte sie angewidert ausgespuckt und mich angeschaut, als hätte ich sie sträflich beleidigt. Die Teufelskralle ging dann an den Hund der Nachbarin. Keine Ahnung, ob er die mochte.
Im Moment zweifle ich an meiner Wahrnehmung. Gestern Abend fand ich Luzis Schultern doch wieder wärmer als die Umgebung, heute wusste ich es nicht einzuschätzen. Ich merke es eh nur an den Lippen, mit den Händen bin ich einfach zu untalentiert. Arthritis oder nicht, das wird das Thema beim nächsten TÄ-Kontakt sein.
LG, bk
Danke für deine Antwort obwohl ihr Stress hattet. So schade mit Cobi, so ein Schöner. Habe meine Kondolenz brav hinterlassen. Die Niereninsuffizienz ist ein bescheuertes Mistvieh. Da bin ich sehr direkt. If only they could talk! Habe eine Katze deswegen verloren.
Vielleicht kann die TÄ die Entzündungsparameter neu messen, daran sieht man schon ein wenig klarer als mit Beobachten, ob eine entzündliche Arthritis oder was anderes mit am Werk ist.
Um ehrlich zu sein, die Moro-Möhren nehmen beide Kater auch nicht sonderlich freiwillig. 1-2 mal unters Futter wird toleriert, dann ist Schluss. Gebe es ihnen finster entschlossen 😉 mit einer zierlichen Futterspritze ins Mäulchen.
Da muss ich mich durchsetzen, sonst gehts die Leit‘n nei, wie der Bayer sagt. Und es droht erneut Omep, was als Langzeitbehandlung echt Mist ist. (Vitamin B12 Mangel, Dauerverstopfung, nierentoxisch soll es auf Dauer auch noch sein.) Übrig bleibt nur noch H2-Hemmer und der hat andere Macken, nene.
Also muss ich tapfer bleiben und ihnen das ins Mäulchen spritzen. Wird allmählich zur Routine und sie akzeptieren‘s. Lieber sogar, als wenn ich Tabletten ins Mäulchen geben muss.
Alles lässt sich halt leider nicht ins Futter mogeln, bei keiner Katze. Auch wenn in Foren anders behauptet. Die Slippery Bark ist so ein Übelzeugs, das angeblich andere Katzen akzeptieren. Ich glaub den überaktivistischen Forendamen kein Wort. Mein Kater musste sogar 2 Tage davon ganz schlimm kotzen, so habe ich ihn noch nie gesehen. Das zu den tollen Tipps im Internet.
Alles Gute,
manchmal muss man der Boss sein und bleiben, wenn sie krank sind, Personal hin oder her 😉
Die Vroni
Hallo Vroni,
so jetzt habe ich erstmal die Verschachtelung der Kommentare abgeschaltet, das ist sonst ja nicht mehr lesbar.
Aha, also doch nicht so ganz freiwillig das mit den Möhrchen… Dabei habe ich mir vorhin gedacht, dass ich es nochmal probieren sollte, dann aber unter Schlecki gerührt. Schlecki findet Luz super, vielleicht akzeptiert sie dann auch die mir als Vegetarierin so sympathischen Möhrchen.
Wären doch nur alle Medis so lecker wie Anxitane/Telizen (auch hier keine Werbung!). Luzi liebt das Zeug wie Leckerli. Und ich gebe es ihr wegen des Grüntee-Extrakts, der ja angeblich ein bisschen in Sachen Demenz helfen soll. Ob es das tut, kann ich nicht sagen, aber immerhin ist es lecker. Mit Spritzen ins Mäulchen habe ich hier noch keine Erfahrung gemacht, das blieb uns bislang erspart.
Nieren sind wirklich ein Mistvieh.
LG, bk
Möhre eine Stunde gekocht und püriert – stört im Schlecki überhaupt nicht, findet die Luz 🙂
Mal schauen, ob sie es morgen auch noch mag – und was es hinten raus bewirkt.
LG, bk