Manchmal kann ich dieser Tage mein Glück kaum fassen. Denn entgegen zu ihren sonstigen Gewohnheiten jagt Luzi nun schon seit Wochen jeden Abend mindestens zweimal ihre Lieblingsfedern. Dokumentiert hatte ich das vor Kurzem schon mal im Rahmen des Bommel-DIY.
Flatternde Federn als Aussteuer
Als Luzi bei mir einzog, brachte sie einige Dinge mit. Eine Katzenangel mit Federn, die Flattergeräusche von sich geben, war Teil dieser Aussteuer. »Joschi hat Angst vor diesen Federn«, erklärte mir Romy damals. Luz hingegen würde manchmal mit ihnen spielen. Das aber auch nur, wenn man sie ganz heftig über ihrem Kopf kreiseln lässt.
In der Tat, in den ersten Wochen nach ihrem Revierwechsel hat Luz ab und an auf diese heftig kreiselnden Federn reagiert. Dann aber ist ihr Interesse langsam eingeschlafen. Und schließlich ist diese Katzenangel auch noch kaputtgegangen.
Ersatz hat lange auf sich warten lassen
Es hat lange gedauert, bis ich Ersatz gefunden hatte. Etwas mehr als ein Jahr ist das her. Doch die neue Federangel vermochte die alte nie so richtig zu ersetzen. Ich kann die Male, die Luz mit mir und dieser Angel gespielt hat, an den Fingern einer Hand abzählen.
Nun aber hält die Begeisterung schon seit Wochen an. Wenn wir mal nicht zweimal pro Abend Federn jagen, dann liegt es an mir – und nicht an Luzi. Grund genug also, dem Ganzen einen Song zu widmen! Und da bietet sich natürlich Herber Grönemeyers Musik nur wenn sie laut ist nicht nur an – es drängt sich sogar förmlich auf.
Nun singe ich also bei der Federnjagd. Hauptsache, Luzi gefällt es!