Luz, Mensch! … nein: Luz, Katze! … Dass ich so einen Song nochmal singen muss. Irgendwie hatte ich gedacht, wir hätten das mit den Stuhlproblemen hinter uns gelassen.
Aber nein, haben wir wohl nicht. Seit der kurzen Phase der großen Hitze (das war die vor der langen Phase des miesen Wetters mit der Tendenz zu Stark- und Dauerregen) mäkelt die Luzi nicht nur. Sie geht auch nicht mehr wie selbstverständlich jeden Tag aufs Klo, um ihr großes Geschäft zu machen.
Genau genommen könnte ich dieselbe Geschichte schreiben wie vor einem Jahr: Warten auf das große Geschäft. Aber solche Geschichten, so dachte ich, gäbe es gar nicht mehr. Denn seit wir jeden Tag Beweglichkeit und Koordination trainieren, schien alles gut. Ja, wir sind sogar gemeinsam aufs Klo gegangen und haben für die Cat Olympics trainiert!
Nun aber geht sie doch wieder nicht jeden Tag – und ich mache mir Sorgen. Schon zumal ich zuletzt diesen Beitrag über Cobi und seine Nieren geschrieben habe. Plötzlich sehe ich hinter allem die Nieren. Das ist nicht gut.
Deshalb bin ich umso froher, dass sich unsere Tierärztin wieder zum Hausbesuch einladen lässt. Einen Termin haben wir auch schon. Bis dahin bleibt nicht viel mehr als die ein oder andere Dosis Lactulose – und das motivierende Singen.
Mein Hut, der hat drei Ecken
Den Song von dem Hut mit den drei Ecken hätte ich mal wieder in die Rubrik der Kinderlieder sortiert. Nena sah das wohl auch so und hat da mal was mit Kindern produziert.
Tatsächlich sprechen wir von einem Volkslied, das auf die Zeit der Renaissance zurückgeht. Seither taucht es immer wieder auf, so auch in Variationen von großen Namen wie Chopin oder Strauss.
Außerdem gibt es bereits mindestens eine Version mit Tier – und die ist gar nicht lustig: Ein Mops kam in die Küche.
Also ehrlich: Bevor ich über einen Hund singe, der von einem Koch erschlagen und dann von seinen Kumpels zu Grabe getragen wird, singe ich doch lieber über eine (nicht) kackende Katze.